Steuer-Prozess

Hauben-Küche für Bordell-König im Gefängnis

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Der Wahl-Salzburger (63) soll Millionen an Steuern hinterzogen haben.

Zuletzt hatte der 63-Jährige, ÖSTERREICH berichtete, mit seinen Gratis-Sex-Aktionen in seinen Bordellen in Salzburg, Graz und Linz für Furore gesorgt („will nicht Zuhälter des Finanzamtes sein“). Seit Anfang Oktober sitzt der Pascha-Chef, der auch Nachtclubs in Köln und München betreibt, in Einzelhaft in der Münchner Justizanstalt Stadelheim.

Der Vorwurf: Steuerhinterziehung in Millionenhöhe (es gilt die Unschuldsvermutung). Nobel-Catering. „Das Essen ist ein Fall für Amnesty International“, sagt Müller und lässt sich seither täglich Menüs von Star-Koch Alfons Schuhbeck ins Gefängnis liefern. Kostenpunkt: 50 Euro pro Essen. Auch Rauchen und Fernsehen sind ihm erlaubt, das Handy-Verbot gilt aber auch für ihn. Prozess-Start.

Seit Mittwoch steht er nun in Augsburg vor Gericht. Allein in seinem Münchner Bordell soll er 1,2 Millionen Euro Lohnsteuer der Prostituierten hinterzogen haben. Sein Konter: „Die Damen sind alle selbstständig. Wir können sie gar nicht fest anstellen und die Lohnsteuer abführen.“

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