Urlaubsreiseverkehr

Heiße Phase beginnt am Wochenende

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Ein "Hotspot" dürfte wieder der Tauerntunnel sein.

Am Wochenende beginnt die heiße Phase auf den österreichischen Transitrouten, denn sowohl in den deutschen Bundesländern Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein als auch in Luxemburg und Teilen der Niederlande ist Ferienbeginn. Die Belastungen auf den heimischen Hauptverbindungen werden laut den Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ spürbar stärker, die Staus deutlich länger sein.

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Blockabfertigung vor dem Tauerntunnel
"Hotspot" dürfte einmal mehr der Tauerntunnel (A10) sein. Blockabfertigung sowie kilometerlange Blechkolonnen vor dem Nordportal werden den Urlaubern auf dem Weg in den Süden nicht erspart bleiben. Empfohlen wird daher das Einplanen von Alternativrouten - etwa über die Felbertauern Straße (Verbindung Mittersill - Matrei/Osttirol) oder auch die Bahnverladung der ÖBB zwischen Böckstein in Salzburg und Mallnitz in Kärnten.

Besser kein Urlaubsstart am Samstag
Staus erwartet der Club auch auf den Nord-Süd-Routen in Tirol und Vorarlberg. Die wesentlichsten Staupunkte: Brenner Autobahn (A13), zwischen Innsbruck Süd und der Mautstelle bei Schönberg; Fernpass Straße (B179), zwischen dem Grenztunnel bei Füssen in Bayern und Nassereith sowie Rheintal Autobahn (A14), vor dem Pfänder Tunnel. Ein weiterer Staupunkt wird laut ARBÖ auch in Deutschland die A8 (München-Salzburg) sein. Die Verkehrsexperten raten daher von einem Urlaubsstart am Samstag ab.

Aber auch der Verkehr Richtung Norden darf nicht unterschätzt werden. Wie der ÖAMTC mitteilt, werden bereits viele Urlauber auf der Heimreise sein. In Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen neigen sich die Ferien langsam dem Ende zu.

Stark frequentiert wird auch die Karawanken Autobahn (A11) Richtung Slowenien sein. Staus vor dem Karawanken Tunnel müssen ebenso eingeplant werden wie Verzögerungen auf der Inntalautobahn (A12). Wer den Urlaubsantritt mit einer Ausflugsfahrt verbinden will, dem steht natürlich auch die Großglockner Hochalpenstraße zwischen Fusch und Heiligenblut zur Verfügung.

Verkehrschaos in Wien am Sonntag
Viel Geduld werden am Sonntagabend auch die Fußballfans des SK Rapid brauchen. Das Freundschaftsspiel gegen den englischen Rekordmeister FC Liverpool im Ernst-Happel-Stadion wird mit 50.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein - dementsprechend langwierig könnte sich die Anreise mit dem Pkw gestalten. Aus diesem Grund rät der ARBÖ auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Die wohl stressfreieste Variante bietet die U2 mit der Haltestelle Stadion - allerdings nur, wenn man sie nicht unmittelbar vor bzw. nach dem Spiel benützt.

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