Drama

Hier wurde Prinz Johan-Friso verschüttet

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Am Freitag wurde der 43-Jährige von einer Lawine erschüttert.

Seit mehreren Tagen zittern die ganze Welt und besonders die Niederlande um Prinz Johan-Friso , Sohn von Königin Beatrix. Der 43-Jährige war während seines Skiurlaubs in Lech am Arlberg von einer Lawine verschüttet worden. Er war am Freitag - top ausgerüstet - mit einem Begleiter im Bereich Litzen -Zugertobel im freien Skiraum unterwegs, als sich ein Schneebrett löste und den Mann erfasste.

Drama um Prinz-Friso: Hier ging Lawine ab

Der genaue Unglücksort auf der Ski-Karte...

...Prinz Johan Friso war Freitagmittag beim Skifahren in Lech im Bereich Litzen in Richtung Zugertobel von einer Lawine verschüttet worden.

Nach dem Lawinenunglück ermittelt die Staatsanwaltschaft Feldkirch wegen "fahrlässiger Körperverletzung unter besonders gefährlichen Umständen.

Wie bzw. von wem das Schneebrett ausgelöst wurde, war vorerst unklar. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte in Lech Lawinenwarnstufe 4 - "groß" - auf der fünfteiligen Skala.

Michael Manhart, Geschäftsführer der Skilifte Lech, schätzte am Samstag den Hang, in dem sich das Lawinenunglück mit dem niederländischen Prinzen ereignete, als gefährlich ein. "Der Hang ist 'heiß', es ist eine kurze, steile Böschung", sagte er.

Jemandem die Schuld für den Lawinenabgang zuzuweisen, "wäre völlig falsch", so Manhart. Die Entscheidung, im freien Skigelände in einen Hang einzufahren, liege bei jedem Einzelnen. im Bild: Prinz Frisos Schwägerin Prinzess Maxima mit den Kindern.

"Der Prinz war so oft in Lech, der weiß genau, was er macht", meinte Manhart, der für einen großen Teil des gesicherten Lecher Skigebiets die Verantwortung trägt.

Jetzt liegt Prinz Friso im Koma im Spital in Innsbruck.

Völlig unklar ist, wie schlimm seine Verletzungen sind.

Johan Friso war 23 Minuten unter den Schneemassen begraben, ehe er von den Rettern geborgen werden konnte. Er wurde schwerverletzt in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen, wo er nach wie vor im Koma liegt. Die niederländische Königsfamilie hält sich weiter in Lech auf, um schnell bei Johan-Friso zu sein.

Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte in Lech erhebliche Lawinengefahr.

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