Wien-Umgebung

Historisches Haus in Kritzendorf abgebrannt

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Das vom Hochwasser im Juni schwerbeschädigte Haus wurde gerade erst saniert.

Nach der Flut kam das Feuer: Im Strombad Kritzendorf in Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung) ist in der Nacht auf Donnerstag ein Einfamilienhaus in Vollbrand geraten. 100 Mann von fünf Feuerwehren standen stundenlang im Löscheinsatz. Verletzt wurde niemand.

Gegen 1.45 Uhr war der Alarm bei der Feuerwehr eingegangen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Obergeschoß des ganzjährig bewohnten Holzriegelbaues. Die Feuerwehr musste auch das Dach öffnen, um mit einer Teleskopmastbühne einen Löschangriff zu setzen. Die Arbeiten dauerten bis zum Morgen, Glutnester in Zwischenwänden und Dämmungen mussten beseitigt werden. Ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarobjekte wurde verhindert.

Das Feuer dürfte aus bisher unbekannter Ursache in einem Kinderzimmer im Obergeschoß des derzeit unbewohnten Hauses ausgebrochen sein und griff auf das Schlafzimmer und den Balkon über. Der Besitzer hatte das vom Donau-Hochwasser im Juni schwerbeschädigte Haus sanieren lassen. Die Familie wollte nächste Woche wieder einziehen - nun steht sie erneut vor den Trümmern ihres Heims.

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