Komplize bei Paris-Anschlägen

IS-Attentäter entkam Salzburger Polizei

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Drei IS-Terroristen verabredeten sich in Salzburg. Einer entwischte der Polizei.

Erst im Juli konnte die belgische Polizei einen mutmaßlich hohen IS-Terroristen in Brüssel verhaften. Am 10. Dezember 2015 war er der Salzburger Polizei knapp entwischt:

Er traf dort auf zwei weitere IS-Jihadisten, die über die Balkanroute gekommen waren und sich als Syrer ausgegeben hatten – ÖSTERREICH berichtete. Haddadi und Usman sollen an der Planung der Paris-Attentate beteiligt gewesen sein. Der dritte Mann, Abid Tabaouni, kam nach Salzburg nach. Knapp bevor die Polizei das Flüchtlingsheim dort am 10. Dezember stürmte, tauchte er ab. Die Ermittler fanden aber sein Handy – er hatte sich im Flüchtlingsheim in Salzburg fotografieren lassen –, angesteckt neben dem Bett von Haddadi, den die Polizei festnehmen konnte.

Der flüchtige Tabaouni hatte die Handynummer von Abdelhamid Abaoud, dem Terrorkopf von Paris, gespeichert.

Anschläge in London und Paris: IS plante mehr Terror

CNN hat geheime IS-Dokumente, die belegen, dass größere Attentate geplant wurden.

Laut Unterlagen von IS-Terroristen, die CNN vorliegen, hatte die Terrormiliz noch größere Attentate in Europa geplant: Demnach wollten die Barbaren Shoppingcenter und Märkte in Paris angreifen. Auch die Niederlande und London waren im Visier. Die Terroristen unterhielten sich dabei vorwiegend über WhatsApp und tauschten Terrordetails aus, die nun analysiert werden.

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