Mord-Alarm in Wien-Floridsdorf

Inder erstochen: Zwei Verdächtige in Haft

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Mann starb nach Stich in Beckenarterie: Alle Beteiligten indischer Herkunft.

Zur einer Messerattacke auf zwei Männer indischer Herkunft ist es in der Nacht auf Samstag in Wien-Floridsdorf gekommen. Ein Mann starb nach einem Stich in die Beckenarterie noch am Tatort, so ein Sprecher der Wiener Rettung, der das Opfer als 20 bis 30 Jahre alt schätzte. Der zweite Mann kam laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger mit leichten Verletzungen davon. Die zwei festgenommenen mutmaßlichen Täter sind ebenfalls indischer Herkunft. Angaben zu den Hintergründen lagen noch keine vor.

Mann starb noch am Tatort
Die beiden Opfer wurden laut Polizei gegen 1.45 Uhr von mehreren Tätern überfallen, mit Messern attackiert und zu Boden geschlagen. Eines der Opfer starb infolge einer Stichverletzung noch am Tatort, Reanimationsversuche durch einen Notarzt der Wiener Berufsrettung blieben erfolglos. Die Angreifer ergriffen nach ihrer Attacke, die sich bei einem Taxistandplatz in der Schöpfleuthnergasse beim Franz-Jonas-Platz ereignete, in einen weißen Kastenwagen die Flucht. Das Fahrzeug wurde in Wien-Favoriten von Beamten der WEGA ausfindig gemacht und die zwei männlichen Insassen festgenommen. Am Tatort wurden zwei Stichwaffen gefunden und sichergestellt.

Das zweite Opfer, ein 26-jähriger Mann, wurde am Samstag bereits mithilfe eines Dolmetschers einvernommen, doch konnte er lediglich den Tathergang schildern, da er aufgrund der Ereignisse noch unter Schock stand, sagte Keiblinger. Zu den beiden mutmaßlichen Tätern befragt, gab er an, dass ihm diese unbekannt seien. Der Mann befand sich in einem Spital, wo er bewacht wurde. Lebensgefahr bestand für ihn zu keinem Zeitpunkt, auch eine Operation war nicht notwendig, sagte der Polizeisprecher.

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