Kitzbühel

Jagd auf Rolex-Räuber

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So dreist war noch kein Coup: Unvermummt beim Überfall, dann Flucht in aller Ruhe.

Für Nobel-Juwelier Josef Schroll in der Riesengasse in der Kitzbüheler City ist es nicht der erste Überfall auf sein Geschäft. Bereits 2005 und 2011 schlugen Räuber bei ihm zu: „Der Security hat richtig reagiert, indem er dem Bewaffneten keinen Widerstand geleistet hat.“

Mittlerweile dürfte das Trio, das sich mit 100 Rolex-Uhren um eine Million Euro im Sack durch die Fußgängerzone davonmachte, im Ausland untergetaucht sein.

Spuren ausgewertet
Die Ermittler haben jetzt die Spuren aus dem ersten Fluchtauto ausgewertet. Walter Pupp vom Landeskriminalamt: „Im zurückgelassenen Mercedes haben wir eine Axt gefunden, die vermutlich bei der Tat zum Einsatz kam. Ebenso eine Schildkappe.“

Die wurde auf DNA-Spuren untersucht. Jetzt hofft man auf einen Treffer in der internationalen Datenbank. Und man setzt auf die Fotos aus der Überwachungskamera: Die Täter waren sich so sicher, dass sie unvermummt den Coup durchführten.

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