Zum Schulbeginn

Jugendticket für Öffis in ganz Österreich

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Schüler können Öffis für 60 bis 96 Euro ein Schujahr lang benützen.

Auf Initiative von Familien- und Jugendminister Reinhold Mitterlehner gibt es ab dem neuem Schuljahr in sämtlichen Bundesländern ein günstiges Jugendticket.  Der ÖAAB bestätigte in einer Aussendung am Sonntag, dass das Top-Jugend-Ticket auf ganz Österreich ausgeweitet wird - bisher gab es dieses Ticket nur für Wien, Niederösterreich und das Burgenland. Somit können Schüler und Lehrling ein ganzes Schuljahr lang die öffentlichen Verkehrsmittel in ihrem gewählten Bundesland zu einem günstigen Preis nutzen.

Kosten: Zwischen 60 und 96 Euro
Der Preis hängt von den regionalen Gegebenheiten und der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur ab. Die Bandbreite reicht von 60 Euro in der Ostregion sowie in Oberösterreich und 80 Euro in Vorarlberg bis zu 96 Euro in Tirol, der Steiermark, Salzburg und Kärnten. Das mit einem Selbstbehalt von 19,60 Euro angebotene bisherige Jugend-Ticket, das aber nur für die Fahrt zwischen Wohnung und Schule oder Ausbildungsstelle verwendet werden kann, wird weiterhin angeboten. Die Finanzierung  der Länder-Angebote wird vom Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) unterstützt, der österreichweit mehr als 400 Millionen Euro pro Jahr in die Schüler- und Lehrlingsfreifahrt investiert.

Knapp 330.000 verkaufte Jugendtickets im Schuljahr 2012/13
Das Top-Jugendticket wurde im Verkehrsverbund Ostregion entwickelt und erfolgreich im Schuljahr 2012/13 eingeführt. Damit konnten alle Schüler und Lehrlinge um 60Euro ein Schuljahr lang in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland alle öffentlcihen Verkehrsmittel benutzen. Das Pilotporjekt wurde ein großer Erfolg: Im Schuljahr 2012/13 wurden insgesamt 327.864 Top-Jugendtickets um 60 Euro und normale Jugendtickets um 19,60 Euro verkauft. Gegenüber den bisherigen Freifahrern entspricht das einem Plus um 17 Prozent. Insgesamt nutzen 64 Prozent der Anspruchsberechtigten das Angebot.

Ausweitung auf Studenten geplant
Nachdem die Pauschal-Variante der Schüler- und Lehrlingsfreifahrt in ganz Österreich eingeführt ist, spricht sich Mitterlehner für eine Ausweitung auf Studenten aus. Gelten soll das neue Ticket sowohl am Studienort selbst, als auch für die Anreise, um so die Kosten für die teuren Heimfahrten abzumildern. "Damit gehen wir gezielt auf die Mobilitätsbedürfnisse von Studenten ein", so Mitterlehner in einer Aussendung.

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