Millionär mit Islamisten in Zelle

"Justin Bieber" sucht bei uns um Asyl an

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Ein junger Pole sieht sich als Opfer korrupter Politik und will jetzt Asyl in Österreich.

Seit etwa zweieinhalb Monaten befindet sich Piotr Kaszubski (24) in Auslieferungshaft. Der Online-Millionär wird heute von der Fremdenrechtspolizei einvernommen werden, ein Asylverfahren eingeleitet. Dem prominenten Polen, dem aufgrund von Aussehen und Karriere der Spitzname „Justin Bieber“ verpasst wurde, wird in seiner Heimat Betrug vorgeworfen. Er soll Fake-Schönheitsprodukte verkauft haben.

Islamisten

Der Beau wehrt sich: Er hätte Material, das pädophile Priester und korrupte Politiker in Polen entlarvt. Deshalb würde ihn die Politik mundtot machen wollen. Seine Anwältin Astrid Wagner dazu: „Mir ist unverständlich, welche strafbare Handlung ihm vorgeworfen wird. Nach unserem Gesetz wäre es kein Betrug.“ Die ablehnende Haltung gegenüber der Kirche teilt Kaszubski mit seinen Zellengenossen, zwei Islamisten, die zwar „nett“ seien, aber „einer Gehirnwäsche unterzogen wurden“, weil sie „den ganzen Tag nur über Religion reden und über Katholiken schimpfen“.(lae)

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