Nur noch drei anstatt 17 Kameras

Kameras an Crime-Hotspots abgebaut

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15 „mechanische Augen“ abmontiert – trotz Versprechen für mehr Sicherheit.

Die Kriminalitätszahlen sinken, dennoch steigt der Wunsch der Wiener nach mehr Sicherheit. Schon vor Jahren war die Stimmung ähnlich und dem Wunsch der Bürger kam die Polizei mit der Installation von Überwachungskameras an insgesamt 17 Standorten nach.

Kameras nur mehr an drei Standorten in Wien

Skurril ist jedoch, wie jetzt bekannt wurde, dass von diesen 17 mechanischen Augen nur mehr drei im Einsatz sind. Nur mehr am Schwedenplatz, am Stephansplatz und am Crime-Hotspot Nummer 1, dem Praterstern, sind solche Überwachungskameras installiert.

Mobiler Ersatz

Wobei es sich beim Praterstern auch nicht direkt um eine Kamera handelt, sondern um den mobilen Kamerawagen der Polizei, der am umstrittenen Crime-Hotspot rund um die Uhr das Geschehen aufzeichnet.

Zu hohe Kosten und 
wenig Nutzen sind Grund

Der Grund für die Demontage sind die Kosten. Eine Kamera alleine kostet bis zu 20.000 Euro, die meisten der Kameras wurden altersschwach und werden nur am Stephansplatz und Schwedenplatz modernisiert. Auch müssen die Kameras ständig mit Personal besetzt sein, da es keine Aufzeichnung gibt.

Eine abschreckendere Wirkung als die Kameras der Polizei hat der Überwachungswagen am Praterstern sowieso.

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