Spenden für Arme

Kardinal Schönborn startete "Sternsingeraktion"

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85.000 Kinder sind nun 10 Tage lang unterwegs und sameln für den guten Zweck, trotz der Krise hofft man auf zahlreiche Spenden.

Wiens Kardinal Christoph Schönborn hat Samstagvormittag den Auftakt zur diesjährigen "Dreikönigsaktion" der Katholischen Jungschar gegeben. Er segnete eine "Sternsinger"-Gruppe stellvertretend für die 85.000 Mädchen und Buben, die in den nächsten zehn Tagen als "Heilige Drei Könige" die Weihnachtsbotschaft verkünden und Spenden für arme Menschen in den Ländern des "Südens" sammeln.

Bei der Feier im Wiener Erzbischöflichen Palais bot die "Sternsinger"-Gruppe aus der niederösterreichischen Pfarre Mannersdorf am Leithagebirge ihre Texte und Lieder dar. Der Wiener Erzbischof dankte den Mädchen und Buben für ihr Engagement. Es geht um die Unterstützung von mehr als 500 Hilfsprojekten. Die "Sternsinger" werden in den nächsten zehn Tagen überall in Österreich unterwegs sein und rund zwei Millionen Haushalte besuchen.

Besuch bei Politikern
Auch der politischen Prominenz machen sie ihre Aufwartung: Bei Bundespräsident Heinz Fischer stellen sich die "Heiligen Drei Könige" am 30. Dezember um 11.30 Uhr ein, bei Nationalratspräsidentin Barbara Prammer am 29. Dezember um 11 Uhr, bei Bundeskanzler Werner Faymann am 6. Jänner 2009 um 10 Uhr und bei Außenminister Michael Spindelegger am 7. Jänner 2009 um 16.30 Uhr.

Optimismus trotz Krise
Die "Sternsinger" sind zuversichtlich, dass ihre Aktion auch heuer wieder ein sehr gutes Ergebnis erbringen wird. Der Besuch der "Heiligen Drei Könige" und die damit zum Ausdruck gebrachte Solidarität mit Menschen in den Entwicklungsländer sei in den Herzen der Österreicher verankert und "längst zu einem Eckpfeiler der Weihnachtszeit" geworden, betonen die Sprecher der "Dreikönigsaktion".

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