Lange Haftstrafe

Kitzbüheler Bankräuber stellte sich

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Der zweifache Vater verübte den Raub wegen seiner Schulden.

Kitzbühel. Die Banker in der Gamsstadt können aufatmen: Am späten Samstagnachmittag stellte sich der Bankräuber (40) von Freitagvormittag der Polizei.

„Von der Beute konnten wir nur noch zehn Euro sicherstellen“, schüttelte der Polizist gegenüber ÖSTERREICH den Kopf: „Der Täter verprasste den Großteil gleich im Casino, außerdem soll er bei der Flucht Hunderte Euro verloren haben.“

Überfall
Wie berichtet war die Volksbank-Filiale in der Vorderstadt am Freitag um kurz vor elf Uhr überfallen worden. „Geld, Geld!“, schrie der Täter und bedrohte die Mitarbeiter mit einer silbernen Waffe. Mit nicht mal tausend Euro gelang ihm die Flucht. Dank der glasklaren Bilder aus den Überwachungskameras erkannten Bekannte den Mann als Täter und überredeten ihn, sich selbst zu stellen.

Langjährige Haftstrafe
„Dieser Überfall hat sich wirklich nicht gelohnt. Für die mickrige Beute, die der Mann aus der Bank mitgenommen hat und im Casino sofort wieder verspielt hat, wartet nun eine saftige Haftstrafe auf ihn“, so der Polizist. Für einen bewaffneten Raubüberfall drohen bis 15 Jahre Gefängnis.

Spielsucht
Als Motiv nannte der Vater zweier Töchter im Polizeiverhör, dass ihn seine „notorische Spielsucht und ein riesiger Schuldenberg zu dieser Wahnsinnstat mit dem Überfall“ getrieben haben

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