Wirt wirft Gäste hinaus

Kussverbot in Tiroler Lokal

Teilen

Rechtssprechung gibt ihm recht - Manche Paare treiben es zu bunt.

Vorsicht ist für verliebte Pärchen geboten, die am Innsbrucker Hauptbahnhof aussteigen und gegenüber das Lokal "Insieme" besuchen - sie könnten von Lokalbetreiber Korkmaz ins Freie befördert werden, sollten sie ihre Liebe öffentlich zur Schau stellen. Nach dem Motto: Küssen verboten!

Seit mittlerweile elf Jahren betreibt Kerameddin Korkmaz das Lokal, berichtet Orf.at. Die Regeln sind klar ersichtlich - groß hängt ein Schild an der Wand mit den Worten: "Aus Respekt vor unseren Mitarbeitern und internationalen Gästen bitten wir Sie Zärtlichkeiten in unseren Räumlichkeiten zu unterlassen."

Gäste ohne Maß und Ziel
Laut Korkmaz bleibe es nicht bei einem harmlosen Kuss. Viele Gäte würden sich "abschlecken" - und noch mehr. Ein Ehepaar habe sich bei ihm getroffen und sich in den Schritt gegriffen. Das ginge zu weit, so Korkmaz - die beiden mussten das Lokal verlassen.

Rauswurf ganz legal
Beschwerden von hinausbeförderten Paaren gab es mehrere - doch die Rechtslage scheint Korkmaz recht zu geben. Zärtlichkeiten kann man in einem Lokal zwar offiziell nicht verbieten. Im Rahmen seines Hausrechts kann er jedoch darüber entscheiden, wen er in seinem Lokal haben möchte oder nicht.

Die stärksten Bilder des Tages

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.