"Nichts passiert"

Lauda fliegt ohne Probleme nach Salzburg

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Während des Fluges hab er keinen Vulkanstaub gesehen, so Lauda.

"Es war für mich der schönste Flug, blauer Himmel, ich verstehe das alles nicht." Das sagte Fluglinienbetreiber Niki Lauda am Sonntag unmittelbar nach der Landung des Airbus A 320 in Salzburg: "Es passiert nichts", stellte er zu den Auswirkungen des Vulkanstaubs fest.

Ohne Probleme
Der Test sei völlig ohne Probleme verlaufen. "Wir wollten mit den Flügen in den Vulkanstaub beweisen, dass sich nichts ablagert", sagte Lauda. Während des Fluges habe er keinen Vulkanstaub gesehen, sagte der Pilot. Er habe weder Angst noch ein ungutes Gefühl gehabt, er sei ein guter Pilot, meinte Lauda.

Um 14.32 Uhr, rund 20 Minuten nach dem Start in Wien, setzte die Maschine nach dem Testflug auf der Landebahn in Salzburg auf. "Es gibt keinen schöneren blauen Himmel wie heute", sagte Lauda über die Flugbedingungen. In dem A320 befanden sich neben Lauda zwei weitere Piloten. Geflogen ist der Airbus in einer Höhe von 20.000 Fuß, also knapp 6.100 Meter. Die Kosten für den Testflug bezifferte Lauda mit rund 7.000 Euro.

Kontrolle
Die Maschine bleibt in Salzburg, um zu kontrollieren, ob sich Vulkanasche in den Triebwerken abgelagert haben könnte. Er sei sicher, dass man nichts finden werde, meinte Lauda, der um 15.11 Uhr mit einer anderen Maschine wieder von Salzburg nach Wien startete.

Heftige Kritik übte Lauda an der Sperre des Luftraums. Weil ein Vulkan in Island ausbreche, werde ohne Fakten der gesamte Luftraum gesperrt. "Das ist ein Skandal", meinte Lauda. Er hoffe, dass nach den Testflügen die Verantwortlichen über das Flugverbot anfingen zu denken, erklärte der Airlinechef: "Sie sollen messen gehen oder den Airlines glauben und ihnen die Verantwortung überlassen", forderte Lauda.

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