Unfall beim Spielen

Luca (5) aus Postkasten gerettet

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Hoppala: Beim Spielen kroch ein Fünfjähriger in einen Postsammelcontainer – und zog die Tür zu. Erst die Feuerwehr konnte den Knirps retten.

Stockdunkel, stickig und eng – das Versteck, das sich der kleine Luca aus Wels ausgesucht hat, um seiner Mutter einen Streich zu spielen, ist nicht gerade gemütlich. Doch ideal für einen Fünfjährigen, sich kurz mal zu verkriechen. Als Luca die Tür von innen verriegelte, wurde das Versteck zum Gefängnis.

Feuerwehr rückte mit Brechstange an
Eigentlich wollte Luca Donnerstag um 18 Uhr – als es in seinen Augen noch lange nicht Zeit war, heimzugehen – bei seinen Freunden am Spielplatz bleiben. Also zog der Knirps kurzerhand los, um seine Mutter zu überlisten. Ein offenstehender Sammelcontainer, den die Post als Zwischenlager für Zustellungen verwendet, kam dem Buben gerade recht. „Offenbar hat er, als er drinnen war, mit dem Verschluss gespielt und so den Container von innen verriegelt“, mutmaßt Feuerwehrmann Roland Weber. In Panik ruft Luca um Hilfe. Sein Glück: Seine Mutter war ihrem Instinkt gefolgt und versuchte bereits verzweifelt, den Container zu öffnen.

Nach Minuten des Zerrens, Rüttelns und Zuredens – dass Luca die Tür von innen öffnet – blieb der jungen Frau nichts anderes mehr übrig, als die Feuerwehr zu holen. Mit einer Brechstange rückten Einsatzleiter Weber und seine Mannen am Spielplatz an: „Das ist nur mit Gewalt gegangen. Wir haben Luca gesagt, er soll sich die Ohren zuhalten. So haben wir ihn dann gerettet – er war verschreckt und hat geweint.“

Notfall-Teddy.
Erst ein Kuscheltier, das die Florianis dabeihatten, konnte Lucas’ Tränen zum Versiegen bringen. Und die Mutter freute sich, dass alles so glimpflich ausgegangen ist.

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