Wien

"MaHü" neu: Jetzt fahren alle im Kreis

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Die Neugestaltung führte zum wohl größten "Kreisverkehr" Europas.

Nach einer Woche verkehrsberuhigter innerer Mariahilfer Straße, die noch immer nicht so recht funktioniert, ist auch klar: Das neue Einbahn- und Sackgassengewirr rundherum führt nur zu Verkehrsproblemen.

Kreisfahren
Wer mit dem Motorrad, Auto oder Lkw vom Gürtel in die Bereiche zwischen innerer Mariahilfer Straße und Burggasse bzw. Gumpendorfer Straße hineinfährt, landet unweigerlich wieder am Gürtel. Das gleiche, wenn die Lenker von der 2er-Linie in die Seitengassen der Mariahilfer Straße fahren: Zwei Mal im Kreis gestaut und schwuppdiwupp wieder auf der 2er-Linie.

Stau
Das geht zwar den Autofahrern auf die Nerven, führt aber nicht dazu, dass dort nun weniger Autos fahren. "Wir haben jetzt täglich Stau, Lärm und mehr Abgase vor der Haustür - Fenster öffnen geht gar nicht mehr", klagen Anrainer.

Wie eine Mauer
Heftig wird auch kritisiert, dass die innere Mariahilfer Straße nicht mehr gequert werden kann. auf Facebook sammelt die Gruppe "Tear Down This Wall" Wortmeldungen dazu. Um etwa mit dem Auto vom 4. oder 5. Bezirk in den 8. zu kommen, muss man jetzt weite Umwege in Kauf nehmen. Die dazu passenden T-shirts mit der Aufschrift "Mrs. Vassilakou, Tear Down This Wall!" sind bereits Kult.

C. Mierau

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