Sonnig

März 2010 war teilweise zu trocken

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Am 8. des Monats hatte es in Lunz am See minus 21,1 Grad Celsius.

Frühlingshaft zu Beginn, winterlich zum Ende hin - so hat sich der März 2010 in Österreich gezeigt. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wurde der Tiefpunkt des Monats mit einem Tagesminimum von minus 21,1 Grad am 8. März in Lunz am See gemessen. Am wärmsten war es am 26. des Monats mit 24,4 Grad in Schärding (Oberösterreich). Der März verlief zwar mit genügend Sonnenstunden, war aber großteils zu trocken.

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Mit frühlingshaftem Wetter in der zweiten Monatshälfte wurde ein "ausgeglichenes Temperaturbild" erreicht: Mit Ausnahme der hochalpinen Regionen, die laut ZAMG um etwa ein Grad zu kalt sind, lagen die Monatsmittel des heurigen März im Bereich der klimatologischen Mittelwerte. Im Norden und Osten wurden laut den Experten stellenweise um rund 30 Prozent mehr Sonnenstunden registriert als im vieljährigen Vergleich. In Poysdorf im Weinviertel (Niederösterreich) z. B. schien rund 190 Stunden die Sonne: Dies entspricht einem Plus von etwa 40 Prozent des klimatologischen Mittels.

Vom Weinviertel über das Marchfeld bis ins Nordburgenland wurden nur etwa 30 bis 40 Prozent der mittleren Märzniederschläge erreicht. In Neusiedl am See (Burgenland) dürften die Niederschlagssummen mit rund sieben Millimetern um etwa 80 Prozent unter dem vieljährigen Mittel liegen, so die ZAMG. Damit liegen die Märzniederschläge 2010 in Neusiedl am See "am trockenen Ende seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1936". Zwischen 40 und 75 Prozent der vieljährigen Mittelwerte dürften im westlichen Niederösterreich, Oberösterreich, Teilen Salzburgs, im Tiroler Unterland und nördlich des Inntals sowie in der Südsteiermark erreicht werden.

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