1 Toter, zwei Verletzte in NÖ

Mann attackiert Verwandte der Ex mit Axt

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66-Jähriger erschoss sich nach Messer- und Hacken-Attacke auf Paar.

Die blutigen Ereignisse spielten sich am Stefanitag in der kleiner Ortschaft Wiesen bei Böheimkirchen ab: Dort führte der spätere Todesschütze Alfred Z. ein wahres Einsiedlerleben:

Dreifacher Vater, von Frau getrennt
Seine von ihm getrennt lebende Frau wohnt auf der gegenüber liegende Seite der Straße in einem eigenen Haus und fuhr zu Weihnachten zu Bekannten nach Deutschland. Auch die drei erwachsenen Kinder des pensionierten Landwirtes und Lkw-Chauffeurs – die Töchter sind Ärzte, der Sohn ist nach Schweden verzogen – pflegten offenbar wenig bis keinen Kontakt zu ihrem Vater, der laut Nachbarn „grundfleißig, aber psychisch krank und alkoholabhängig“ gewesen sein soll.

Irgendwie dürfte der 66-Jährige in Erfahrung gebracht haben, dass seine verreiste Frau ihr Haus über die Feiertage an ihre Cousine aus Salzburg und deren Lebensgefährten vermietet hatte. Sein ganzer aufgestauter Hass fokussierte er jetzt auf die beiden.

Nach Attacke richtete
 sich der Angreifer selbst

Als die 56-Jährige und ihr Freund (71) in den Ort kamen und das Auto einparkten, wartete er schon Hacke und einem Messer bewaffnet auf die beiden. Ohne Vorwarnung schlug er mit der Axt auf das Paar ein, das sich mit bloßen Händen wehrte. Dann stach er dem Mann in den Bauch – das OPfer liegt auf der Intensivstation im Klinikum St. Pölten und schwebt nach wie vor in Lebensgefahr. Seine Partnerin wurde an Händen und Unterarmen verletzt. Dann rannte der Angreifer weg und verschanzte sich im Garten. Als die Polizei eintraf, richtete sich Alfred Z. mit einem Kleinkalibergewehr selbst. (kor)

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