Steiermark

Mehr Arbeitsplätze für behinderte Menschen

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Die steirische Landesregierung beschloss zwei Projekte zur beruflichen Eingliederung.

Die Steiermärkische Landesregierung hat am Donnerstag zwei Projekte beschlossen, um Menschen mit Behinderung den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Insgesamt stellt das Land für dieses Jahr mehr als 400.000 Euro zur Verfügung. Damit sollen für Menschen mit Behinderung dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen und mithilfe von psychologischen Test die Berufsorientierung verbessert werden.

Einstimmige Beschlüsse
Die Projekte wurden auf Antrag von Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) einstimmig beschlossen, wie es aus ihrem Büro auf Anfrage der APA hieß. In einem Projekt sollen 33 Menschen mit Behinderung bei ihrer beruflichen Eingliederung unterstützt werden: "Unser Ziel ist es, für diese Gruppe dauerhafte Beschäftigungsplätze zu schaffen", erklärt die Soziallandesrätin. Durch eigenes Fachpersonal sollen arbeitsfähige Menschen mit Behinderung, die am ersten Arbeitsmarkt nicht nachhaltig Fuß fassen konnten, berufsbezogene Anleitungen und arbeitsplatzbezogene Fortbildungen bekommen. Insgesamt werden für das Projekt rund 2,6 Mio. Euro veranschlagt, neben dem Land Steiermark seien das Sozialministerium, das Arbeitsmarktservice und die Projektpartner finanziell beteiligt.

Berufsorientierung optimiert
Weiters wird die Berufsorientierung von Menschen mit psychischen, psychiatrischen oder psychosozialen Beeinträchtigungen optimiert: "Vielfach wissen sie nicht ausreichend über ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten Bescheid", erläuterte die Soziallandesrätin. Nun sollen für rund weitere 50 Personen psychologische Testverfahren mit Formen der praktischen Arbeitserprobung in einem realem Arbeitsumfeld kombiniert werden.

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