Unfall-Statistik

Mehr Verkehrsunfälle durch milden Winter

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Der milde Winter und das schöne Wetter in den Sommermonaten haben zu einem Anstieg der Zahlen von Verkehrsunfällen und Todesopfern auf Österreichs Straßen geführt.

Im ersten Halbjahr 2007 waren 318 Todesopfer zu beklagen, berichtete der ÖAMTC am Montag. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres waren es mit 281 um 13 Prozent weniger. Die Zahl der Verletzten stieg um elf Prozent auf 17.679.

Nimmt man die Unfallzahlen bis Mitte August als Grundlage für den Jahresvergleich, ist wieder eine leicht fallende Tendenz erkennbar. "Seit Pfingsten sind die Zahlen wieder gleich bzw. sogar niedriger als 2006. Man kann also mit einem ähnlichen Ergebnis wie im vergangenen Jahr rechnen", erklärte Mario Rohracher, Chef der ÖAMTC-Interessenvertretung.

Biker-Unfälle stark gestiegen
Vor allem die Motorradfahrer haben diesen negativen Trend bei den Unfallzahlen ausgelöst. Die Anzahl der Todesopfer ist bei den Bikern im Vergleich zum Vorjahr um 65 Prozent angestiegen. In absoluten Zahlen wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres 53 Biker getötet (2006: 32).

Besonders auffallend sind die vielen Todesopfer bei Unfällen auf Bahnübergängen. Bisher sind hier 22 Opfer zu beklagen. Das ist um eine Person mehr als im gesamten vergangenen Jahr. Die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer auf den Autobahnen ist mit 36 Personen im Vergleich zu den 398 Getöteten im nachrangigen Straßennetz gering.

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