Alkohol war im Spiel

Mehrere Verletzte bei Ski-Hütten-Schlägereien

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Utl.: Alkohol im Spiel - Strafanzeigen =

Mehrere Verletzte hat es bei einigen Schlägereien am Wochenende im Skigebiet von Obertauern gegeben. Einige Patienten wurden vom Arzt behandelt, andere wurde ins Krankenhaus eingeliefert, teilte die Polizei mit. Meistens war Alkohol im Spiel, es hagelte auch Strafanzeigen.

Deutsche gegen Österreicher
Am Samstag kam es gegen 19.00 Uhr in einem Hotel in Obertauern zwischen zwei deutschen und zwei österreichischen Hotelgästen zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Dabei erlitten drei Personen durch Faustschläge Gesichtsverletzungen. Die Urlauber ließen sich aber nicht vom Arzt behandeln. Kurz nach 20.00 Uhr randalierte ein stark alkoholisierter Tennengauer auf der Passhöhe in Obertauern und warf Getränkebecher um sich. Beim Einschreiten der Polizeistreife war der 19-Jährige orientierungslos, kaum ansprechbar und kam in Folge im Schnee zu liegen. Im Zuge der ärztlichen Versorgung kollabierte er und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Ein Pole gegen zwei Österreicher
Ein 21-jähriger Pole attackierte gegen 22.15 Uhr im Ortsgebiet von Obertauern im Bereich der dortigen Lokale grundlos zwei 25-jährige Österreicher. Zwei Bekannte des Polen mischten sich ebenfalls in die Handgreiflichkeiten ein. Die beiden verletzten Österreicher wurden in einer Arztpraxis zunächst ambulant behandelt, doch einer musste mit Gesichtsverletzungen in das Krankenhaus Schwarzach eingeliefert werden. Im Zuge der Sachverhaltserhebungen verhielt sich der alkoholisierte Pole gegenüber den erhebenden Beamten äußerst aggressiv. Gegen ihn wird Strafanzeige erstattet.

Schwerverletzte in Obertauern
Kurz nach Mitternacht kam es im Ortsgebiet von Obertauern vor einem Lokal zu einer neuerlichen tätlichen Auseinandersetzung, im Zuge derer zwei Wiener und ein Kärntner sich gegenseitig schwer verletzten. Die Beiden wurden nach Erstversorgung in einer Arztpraxis in Obertauern in die Krankenhäuser Schwarzach und Schladming eingeliefert. Gegen sie wird ebenfalls Strafanzeige erstattet.

Perchtengruppe randalierte
Gegen 20.30 Uhr wurde schließlich eine Perchtengruppe aus Kärnten, die mit einem Wagen unterwegs war, wegen eines abfahrenden Rettungsfahrzeuges angehalten, was von den Perchten auch befolgt wurde. Der Anführer forderte jedoch diese lauthals schreiend zum Weiterfahren auf. Er wurde daher von der Fahrbahn verwiesen und an den Straßenrand geschoben. Als er aber wieder in die Straße trat und seine Gruppe neuerlich lauthals zum Weiterfahren aufforderte und dadurch die Abfahrt des mit Blaulicht und Folgetonhorn fahrenden Rettungsfahrzeuges behinderte, musste er von der Straße entfernt werden. Der Mann wird nach Abschluss der Ermittlungen wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen zur Anzeige gebracht.

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