Bis zu 10 Jahre Haft

Millionen-Betrüger will Unschuld beweisen

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Peter T. stand im Geld­regen: 
Bis 
Finanzamt und Polizei kontrollierten.

„Ich bin unschuldig!“, versicherte der Deutsche Peter T. (54) vor dem Schöffengericht. Doch die Anklageschrift spricht eine andere Sprache: T. soll ein Millionenbetrüger sein. Der Prozess war zu Redaktionsschluss noch im Gange.

Dubiose Aufträge
Peter T. und seine Frau Carla T. haben im Außerfern vor sechs Jahren eine Firma gegründet, die sich auf Lebensmittelzusatzstoffe spezialisierte. Innerhalb von vier Jahren soll T. dann schweren Betrug durch Aufträge und Bestellungen bei Firmen begangen haben, die einen Schaden von 640.000 Euro anrichteten. Doch damit nicht genug: Auch eine betrügerische Krida soll auf T.s Kappe gehen: 500.000 Euro soll er vom Firmenvermögen abgezweigt und in die private Tasche gesteckt haben.

2008 wurde der Konkurs eingeleitet: Seither warten 81 Gläubiger auf Geld. Ein Ex-Buchhalter war als Zeuge vor Gericht: Er sprach von einem „komischen Unternehmen mit guter Ertragslage, aber katastrophaler Liquidität“.

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