Terror-Prozess mit Großaufgebot

Mit illegalen Öl-Deals den IS unterstützt

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Der Syrer war nach Kärnten geflüchtet, steht als mutmaßliches IS-Mitglied vor Gericht.

Im letzten Jahr war der 33-Jährige samt Familie nach Österreich gekommen – als Flüchtling.

In seiner Heimat soll er jedoch illegale Öl-Deals abgewickelt haben, als Zwischenhändler in einem vom Islamischen Staat (IS) kontrollierten Gebiet Öl erworben und dann auf dem Schwarzmarkt verkauft haben. Den Gewinn soll er wieder an den IS abgeliefert haben.

Die Sache flog auf, als er bei der Polizei Anzeige wegen eines angeblichen Diebstahls erstattete. Die Beamten forschten nach. Nun wird dem Syrer „Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen“. Strafausmaß: bis zu zehn Jahre Haft.

Prozess
Ein Polizei-Großaufgebot sicherte den Prozess in Klagenfurt. Der Syrer: „Ich wusste von nichts.“ Auch nicht, dass der IS den Ölhandel in Syrien kontrolliere. Es gilt die Unschuldsvermutung. Ein Urteil steht aus.

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