Hochwasser

NÖ-Feuerwehr nach Bosnien unterwegs

Teilen

Rotes Kreuz NÖ entsendet Trinkwasserexperten nach Tuzla.

Niederösterreichische Feuerwehrleute sind nach wie vor in Bosnien im Hochwasser-Hilfseinsatz. Samstagfrüh ist eine Sondereinheit mit 20 Mitgliedern und drei Großpumpen Richtung Orasje aufgebrochen. Sie sollte um 16.00 Uhr im Krisengebiet eintreffen und sofort die Arbeit aufnehmen, teilte das Landeskommando mit.

Die drei Großpumpen werden im überschwemmten Gebiet stationiert und fördern in Summe 45.000 Liter Wasser pro Minute. Das sind 2.7 Millionen Liter pro Stunde, was laut der Aussendung etwa 80 mittelgroßen Schwimmbecken entspricht. Wie lange die Sondereinheit in Bosnien bleiben wird, sei noch ungewiss.

Drei große Pumpen
Da sich die Hochwasser-Situation rund um Orasje etwas entspannt hat und der Einsatz der Feuerwehrrettungsboote nicht mehr nötig ist, sind zwar diese Einheiten am Freitagabend abgerückt, eine Einheit des Versorgungsdienstes des NÖ Landesfeuerwehrverbandes ist aber nach wie vor im Krisengebiet und verpflegt die internationalen Hilfskräfte.

Das Rote Kreuz Niederösterreich entsendet einen Trinkwasserexperten in den bosnischen Kanton Tuzla. Der freiwillige Mitarbeiter wird morgen, Sonntag, aufbrechen und rund zwei Wochen im Einsatz sein , hieß es in der Aussendung.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.