Nach Rottweiler-Biss

Amelie weiter auf dem Weg der Besserung

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Die Ärzte der kleinen Salzburgerin (4) zeigen sich optimistisch.

Der Heilungsprozess bei der vierjährigen Amelie, der am 6. Mai ein Rottweiler in Wals-Siezenheim (Flachgau) einen großen Hautlappen samt den Haaren vom Kopf gerissen hat, schreitet weiter fort. Beim Verbandswechsel heute, Dienstag, im Salzburger Landeskrankenhaus stellten die Ärzte fest, dass bereits zwei Drittel des Hautlappens angewachsen sind. Das erklärte Kliniksprecherin Beate Erfurth am späten Nachmittag gegenüber der APA.

Amelie auf die Normalstation verlegt
Am kommenden Donnerstag werde sich herausstellen, ob auch das restliche Hautstück angeheilt oder ob für dieses Drittel ein Transplantat erforderlich ist, erläuterte Erfurth. Das Mädchen wurde bereits von der Intensivstation auf die normale Station der Kinderchirurgie verlegt. "Sie ist vital und spricht schon mit den Ärzten", sagte die Kliniksprecherin.

Der Hund wurde nach der Attacke eingeschläfert. Er war aus dem Nachbargarten über einen 1,20 Meter hohen Zaun gesprungen und auf Amelie gestürzt, die mit einem Dackel gespielt hatte. Der Rottweiler skalpierte das Kind regelrecht: Er biss dem Mädchen einen fünf Zentimeter breiten Hautlappen vom Kopf, der laut Polizei vom Haaransatz bis zum Hinterkopf reichte.

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