Bluttat in Kärnten

Nackte Frau in Bett gefesselt und erstochen

Teilen

Vater fand tote Tochter (25) – nackt und gefesselt: Freund niedergestochen.

Die Ermittler, die auf den Fall in der Göltschacher Straße angesetzt sind, gehen von zwei möglichen Szenarien aus:


Entweder es war ein brutaler Raubüberfall, bei dem die Künstlertochter Tanja Lesjak und ihr Freund brutal gefoltert wurden; und nur der Mann überlebte, während der oder die Täter fliehen konnten.

Oder – was eher wahrscheinlich ist – es war eine Beziehungstat zwischen der 25-jährigen Wohnungsbesitzerin und ihrem um 12 Jahre älteren Lebensgefährten, der mutmaßlich zum Messer griff. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Kärntnerin im Bett erstochen

Vater fand die Leiche
Entdeckt wurde das schreckliche Verbrechen in einem Mehrfamilienhaus direkt im Ort vom Vater von Tanja. Der bekannte Heimatkünstler und Maler Alexander Lesjak hatte versucht, telefonisch seine ältere Tochter zu erreichen. Da es dem 56-Jährigen nicht gelang, fuhr der Witwer selbst hinüber, um nach dem Rechten zu sehen. Als er läutete und niemand die Wohnungstür im zweiten Stock öffnete, bekam er endgültig Panik, dass etwas Furchtbares geschehen sein könnte.

Mit einem Zweitschlüssel verschaffte sich der Vater Zugang, im Schlafzimmer sollten sich seine Vorahnungen leider bewahrheiten: Dort lag seine Tochter erstochen im Bett.

Die 25-Jährige war nur spärlich bekleidet und an den Händen gefesselt. Ihr Körper hatte unzählige Schnitt- und Stichwunden. In der Wohnung wurde dann auch ihr Freund gefunden. Der Mann war – nach einer Messerattacke von eigener Hand oder durch einen Angreifer – schwer verletzt. Er wurde mit dem Notarzthelikopter ins Landesklinikum Klagenfurt geflogen. Der 37-Jährige war bis dato nicht ansprechbar. Eine Obduktion seiner toten Freundin wurde von der Staatsanwaltschaft angeordnet.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.