Hochwasser

Neue Überflutungen im Burgenland

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Während sich im restlichen Österreich die Lage entspannt, gibt es im Burgenland weitere Überflutungen.

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Während sich die Aituation in Niederösterreich beruhigte, gab es im Südburgenland, wo am Vortag heftige Gewitter niedergegangen waren, auch am Samstag kaum eine Verschnaufpause. Am Nachmittag wurden in Strem mit Hilfe dreier Boote die von den Wassermassen eingeschlossenen Bewohner in Sicherheit gebracht. An der Leitha bei Gattendorf versuchte ein Großaufgebot von Feuerwehrleuten und Helfern einen Damm abzusichern. Rund 800 Assistenzsoldaten des Bundesheeres unterstützten im Burgenland, Niederösterreich und der Steiermark die Einsatzkräfte.

Immer noch Menschen eingeschlossen
In der Gemeinde Strem war die Lage weiterhin gespannt. In dem südburgenländischen Ort mussten immer noch Menschen mit dem Schlauchboot aus ihren Häusern gerettet werden. Es gebe noch viele Leute, die eingeschlossen seien, so Ortschef Bernhard Deutsch (V). Im Seniorenzentrum wurde vom Roten Kreuz ein Bettenlager eingerichtet, die Krisenintervention Burgenland öffnete eine Behandlungsstelle.

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© APA/BUNDESHEER/SANDHOFER
(c) APA/BUNDESHEER/SANDHOFER

"Riesiger See"
Generell hieß es warten, bis das Wasser zu sinken begann. Erst dann könnten die Aufräumarbeiten fortgesetzt werden. Etwa ein Drittel der rund 650 Bewohner im Ortsteil Strem seien akut betroffen, schätzte Deutsch. Keller seien komplett überflutet, teilweise auch die Wohnbereiche. Der höchste Wasserstand betrug eineinhalb Meter. "Von der Strem bis in die Ortschaft ist ein riesiger See."

An der Leitha im Bezirk Neusiedl am See blieb die Situation weiter gespannt. Bei Deutsch Haslau (Niederösterreich) nahe der Landesgrenze erreichte die Durchflussmenge 111 Kubikmeter pro Sekunde, so Karl Maracek vom Hydrographischen Dienst. Bis zum Nachmittag sei ein weiteres, leichtes Ansteigen nicht ausgeschlossen.

Dammsicherung in Gattendorf
In Gattendorf waren fünf Feuerwehren im Einsatz, um einen etwa einen dreiviertel Kilometer langen Damm auf einer Strecke von rund 300 Metern abzusichern. Büsche wurden entfernt, die Dammkrone erhöht. Die Helfer wurden von Baggern und Lkw sowie einem Assistenzzug des Bundesheeres unterstützt.

Adria-Wien-Pipeline bleibt vorerst abgestellt
Die Adria-Wien-Pipeline (AWP), die am Freitagabend aus Sicherheitsgründen abgestellt wurde, bleibt vorerst weiter geschlossen. Grund für die Schließung war die Gefahr einer Hangrutschung im Bereich Walpersbach-Klingfurth. Schäden an der Leitung könne man zurzeit dezidiert ausschließen, so Unternehmenssprecherin Yasmine Benischke zur APA. Wann der Betrieb wieder aufgenommen werden kann, sei aber noch völlig offen. Dies hänge von der weiteren Wetterlage ab.

Niederösterreich - Lage beruhigt sich
Starkregen in Teilen Niederösterreichs hat am Freitagabend neuerlich die Feuerwehren auf Trab gehalten. Langsam beruhigt sich die Lage in Niederösterreich wieder. Die Pegelstände der Flüsse seien rückläufig, sagte Franz Schuster von der Landeswarnzentrale. Einzig bei der Leitha sei die Situation noch kritisch. In Götzendorf und Gerhaus-Wilfleinsdorf (Bezirk Bruck a.d. Leitha) habe man daher Dammsicherungsmaßnahmen durchgeführt.

Die Situation nach den schweren Regenfällen am Freitagabend hat sich bereits gegen Mitternacht beruhigt, das Oberflächenwasser sei wieder abgeflossen, so Schuster. Am Samstagvormittag waren die Feuerwehren mit Auspump- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Etwa 70 Wehren mit rund 700 Mitgliedern waren laut Schuster in ganz Niederösterreich im Einsatz.

Hangrutschungen in der Steiermark
Das Hochwasser ist am Freitag zwar zurückgegangen, dafür beschäftigten unzählige Hangrutschungen - allein im Bezirk Feldbach waren es 400 - Bevölkerung und Einsatzkräfte. Rund 60 Häuser sollen gefährdet sein. Am Samstag rückt noch eine Pioniereinheit des Bundesheeres in die oststeirische Region ein, die im Bezirk Feldbach noch immer Katastrophengebiet ist.

Oberösterreich erholt sich
Eine "deutliche Entspannung" in der Hochwassersituation sehen die Experten des Hydrographischen Dienstes auch in Oberösterreich. Sie rechnen damit, dass die Enns in Steyr schon bald in ihr Flussbett zurückkehren wird. Besonders knapp war es in Mauthausen (Bezirk Perg): Dort fehlten nur fünf Zentimeter und ein ganzer Ortsteil wäre überflutet worden. Zahlreiche Straßen blieben - wie in Niederösterreich - gesperrt.

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Hochwasser im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.

Der Sommer zeigt sich auf den Bergen im Westen Österreichs von seiner kalten und weißen Seite.

Der plötzliche Schneefall ist nicht nur unangenehm.

Für Verkehrsteilnehmer wie Motorradfahrer, die unerwartet in ein Schneechaos kommen, kann es auch richtig gefährlich werden.

In der Hauptstadt regnet es ebenfalls ohne Pause.

Zu sehen ist der Wienfluss, der Wasserpegel steigt weiter an.

Zahlreiche Web-Cam-Aufnahmen zeigen verschneite Berghänge.

Tirol, Oberbergtal auf 2.000m Seehöhe

Bad Hofgastein, Blick von der Haitzingalm, auf 1.750m Seehöhe.

Schwechat bei Mannswörth.

Wienfluss

Wienfluss

Wienfluss

Ein Auto verlässt die Rollfähre Klosterneuburg - Korneuburg. Der Betrieb wurde mittlerweile eingestellt.

Zwei Schaulustige beobachten die Hochwasser führende Erlauf im Bezirk Melk.

An der Donau spitzt sich die Lage weiter zu.

Die Uferregion des Stroms steht teilweise unter Wasser.

Mit einem weitere Anschwellen der Flut wird gerechnet.

Auch die Lage am Wiener Donaukanal ist gespannt.

Der Ennskai in Steyr ist total überflutet.

Landkreis Traunstadt

Klosterneuburg

Klosterneuburg

Klosterneuburg

Regenchaos auch auf der Donauinsel

Auf der Donauinsel bietet sich ein Bild der Verwüstung, es wird befürchtet, dass das Fest abgesagt wird.

Viele Betriebe versuchen sich notdürftig zu schützen

Eifrige Helfer versuchen die Donauinsel doch noch fit für das am Freitag startende Fest zu machen.

Die Lage bei Emmersdorf spitzt sich weiter zu.

Auch in Weitenegg tritt die Donau über das Ufer.

Die Freiwilige Feuerwehr Kemelbach bei Abpumparbeiten.

Der Ybbsbach wird zum reißenden Strom.

Feuerwehreinsatz in Alkoven.

Die Donau nähert sich in Saling den Häusern.

Eine Aufnahme der Schwarza.

Hochwasser in Klosterneuburg.

Der Fußballplatz in Spielberg/Melk ist nicht mehr bespielbar.

Am Ennskai in Steyr schwappt das Wasser auf die Gehwege.

Klein Leopoldsdorf zittert vor den Wassermassen.

Diese Aufnahme entstand in der Nähe von Guntramsdorf.

Die Traisen in St. Pölten.

Das Paddlerhaus in Steyr

Freiwillige und die Feuerwehr versuchen die Schäden in St. Leonard am Forst einzudämmen

Die Fluten am Rande von Steyr

In St. Leonard am Forst werden mittlerweile Zillen zu Hilfe gezogen.

Die Freiwillige Feuerwehr von St. Leonard kämpft mit allen mitteln gegen die Wassermassen.

Auch der Schliersee ist nicht gerade einladend in diesen Tagen

St. Leonard am Forst

Steyr leidet besonders stark an dem Dauerregen

Ein Mann sieht hilflos aus seinem Fenster in Steyr

Auch Wieselburg ist überflutet.

Vor der Ö3 Bühne auf der Donauinsel sehen selbst Bagger gegen den Schlamm schlecht aus

Die versunkene "Sunken City"

Eine evakuierte Familie in St. Leonard sieht ihre Existenz davonschwimmen

Melk steht praktisch unter Wasser

Melk steht praktisch unter Wasser

Eine Frau watet durch die überfluteten Strassen von Klosterneuburg

Anwohner in einem Schlauchboot im vom Hochwasser betroffenen Gebiet

Einzig die Enten am unteren Bildrand können dem Hochwasser in Steyr etwas abgewinnen

Der Wasserspiegel in Enns steigt und steigt

Vorbereitungen für weitere Überschwemmungen

Aus Steyr erreichen uns jede Minute neue Fotos der Katastrophe

Nachdem das Hochwasser die Copa Cagrana erreicht hat versucht man mit bloßen Händen die Wertgegenstände zu retten.

St. Leonhard: Praktisch alle Familien haben ihre Keller ausgeräumt und auf die Strasse gebracht

St. Leonhard: Viele Wände sind nun verzogen

St. Leonhard: Das Messegebäude ist ebenfalls überflutet

St. Leonhard: Mittlerweile haben Aufräumarbeiten begonnen

St. Leonhard: Die Schäden sind noch nicht abzuschätzen

St. Leonhard: Der Hausrat vieler wurde aus den überfluteten Häusern ans Freie gebracht

Weißenkirchen

Ein Radfahrer kämpft sich durch eine überflutete Straße in Klosterneuburg.

Auch die Autofahrer haben mit den Wassermassen zu kämpfen.

St.Leonhard

Donauinsel

Donauinsel

Donauinsel

Ein Mann kämpft sich durch die Wassermassen der überfluteten oststeirische Ortschaft Hatzendorf.

Eine überflutete Straße in Melk.

Melk

Dieser junge Herr dürfte sich über die Wassermassen freuen.

Melk

Hatzendorf

Hatzendorf

Zwei Feuerwehrmänner in Emmersdorf, Bezirk Melk

Emmersdorf

Emmersdorf

Einige Bewohner in Emmersdorf mussten von der Feuerwehr evakuiert werden.

Hatzendorf

Ein Schwan auf einer überfluteten Straße in Emmersdorf.

Ein Traktor bringt Hilfskräfte zu ihrem Einsatzort in Hatzendorf. Der Ortskern steht bereits einen Meter unter Wasser.

Die Hochwasser-Situation in Österreich entspannt sich langsam.

In der Steiermark, Niederösterreich, Oberösterreich, Wien und dem Burgenland gehen die Pegel der Flüsse zurück, mit Aufräumarbeiten wurde teilweise begonnen.

In Niederösterreich sind rund 550 Soldaten im Einsatz.

So wie hier im Bezirk Melk.

Straßen und Wege müssen vom Schlamm befreit werden.

Auch in Steyr begannen die ersten Aufräumarbeiten

Entwarnung gab es in Niederösterreich noch nicht, die Pegel der Flüsse waren aber an sämtlichen Messstellen deutlich gesunken.

Hatzendorf

St.Leonhard am Forst.