Ursache unklar

OGH-Vizepräsident bei Unfall getötet

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Josef Gerstenecker wurde 63 Jahre alt. Auch seine Beifahrerin starb.

Bei dem schweren Verkehrsunfall auf der S6 nahe Neunkirchen am Sonntagabend ist nach Angaben des Obersten Gerichtshofes (OGH) vom Montag dessen Vizepräsident Josef Gerstenecker (63) ums Leben gekommen. Wie die Sicherheitsdirektion NÖ mitteilte, starb in den Nachtstunden auch die 20-jährige Beifahrerin des Wagens.

Die Ursache des Unfalls stand noch nicht fest. Das Auto des 63-Jährigen aus Korneuburg war laut Polizei im Gemeindegebiet von Grafenbach-St.Valentin von der Richtungsfahrbahn Wien abgekommen, gegen einen Brückenpfeiler geprallt und dabei völlig zertrümmert worden. Der Lenker war auf der Stelle tot. Die Studentin Simone W. wurde lebensgefährlich verletzt geborgen und ins Landesklinikum Wiener Neustadt geflogen, wo die Ärzte in den Nachtstunden den Kampf um das Leben der 20-Jährigen verloren.

Seit einem Jahr OGH-Vizepräsident
Laut einer Aussendung des OGH verunglückte Gerstenecker auf der Heimfahrt von der Handball-Staatsmeisterschaft. Einst selbst aktiver Spieler, habe er die Korneuburger Handballer viele Jahre lang trainiert. Bis zuletzt war er Obmann der Herren von Union Korneuburg.

Gerstenecker war seit 1974 Richter. Mit Anfang 1993 wurde er zum Hofrat des OGH ernannt, dessen 1. Senat er seit 1. Jänner 2005 vorsaß. Seit 1. Mai 2008 war Gerstenecker auch OGH-Vizepräsident.

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