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Fernverkehr lahmgelegt

ÖBB-Züge nach Ungarn wegen Terror-Alarms gestoppt

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 Eine Bombendrohung legte am Mittwoch den Fernverkehr nach Ungarn lahm.

Wegen einer Bombendrohung gegen internationale Züge im ungarischen Bahnnetz ist am Mittwoch der Bahnverkehr zwischen Budapest und Wien für rund zwei Stunden eingestellt worden. Je ein Railjet von und nach Budapest fiel aus. Kurz vor 13.00 Uhr wurde die behördliche Sperre auf dem ungarischen Staatsgebiet wieder aufgehoben, informierten die ÖBB.

Die ÖBB waren zuvor von der ungarischen Staatsbahn MAV informiert worden, dass der Grenzverkehr über den Bahnhof Hegyeshalom einzustellen war. Betroffen waren sowohl Railjet-Verbindungen in die ungarische Hauptstadt als auch der Nahverkehr im Grenzgebiet. Ein Schienenersatzverkehr wurde für den Nahverkehr in Bruck an der Leitha von/bis Nickelsdorf eingerichtet.

„Wegen einer behördlichen Sperre auf ungarischem Staatsgebiet können derzeit in Ungarn über Hegyeshalom keine Züge fahren“, schrieben die ÖBB auf ihrer Webseite.

Ein Unbekannter hatte in der Früh die ungarische Polizei angerufen und behauptet, dass auf den internationalen Zügen Bomben platziert worden seien. Die Bahn stoppte daraufhin 18 internationale Züge auf Anweisung der Behörden. Fahrgäste wurden evakuiert, die Waggons durchsucht, berichtete die ungarische Polizei in einer Aussendung. Die ungarische Staatsbahn MAV informierte auf seiner Homepage, dass bis Mitternacht alle aus dem Ausland kommenden Züge von der Polizei durchsucht werden, weshalb mit weiteren Verspätungen gerechnet werden muss.
 

 

 

 

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