Konsequenzen

Pfarrer beleidigt Gläubige

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Die Liste der Verfehlungen des Pfarrers ist lang.

Wo sich andere Priester um die Seelsorge kümmern, hinterlässt der Pfarrer von Langenhart (St. Valentin) vor allem verbrannte Erde. Seine Gemeinde ist inzwischen tief gespalten, zwei Drittel der gläubigen Katholiken boykottieren sogar den Gottesdienst des Geistlichen Krzysztof Sobczyszyn und wanderten in die Nachbar-Pfarre ab.

„Der regiert hier wie vor 150 Jahren, so kann es nicht weiter gehen“, sagt ein Pfarrgemeinderat. Eltern aus Langenhart verbieten inzwischen ihren Sprösslingen sogar, beim Ortspfarrer zu ministrieren.

Der Gipfel aber: Der Priester beleidigte seine Gemeindemitglieder unverhohlen von der Kanzel herab: „Bitte an den heiligen Michael, für die Intriganten der Pfarre, dass sie unter dem Kreuze fallen“, palaverte er. Das war selbst dem Kirchen-Organisten zu viel: Er quittierte seinen Dienst.

Inzwischen hat der Pfarrgemeinderat die Diözese eingeschaltet. Auch, weil ihr Pfarrer schon mal den Gottesdienst schwänzte.

Das Ordinariat hat Konsequenzen angekündigt. Auch die Suspendierung des Pfarrers steht im Raum.

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