Tulln

Polizei jagt "Kein Scherz"-Bankräuber

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Maskierter Täter bedrohte vier Angestellte: "Das ist kein Scherz."

Nach dem Raubüberfall auf ein Geldinstitut in Michelhausen (Bezirk Tulln) am Donnerstagnachmittag sind 2.000 Euro für Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, ausgelobt worden. Der mit einer Sturmhaube Maskierte hatte vier Angestellte mit einer Waffe bedroht und mit den Worten "Überfall, sitzen bleiben, Hände hoch, das ist kein Scherz" die Herausgabe von Bargeld erzwungen.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich stopfte eine Bankbedienstete daraufhin Geld in einen von dem Mann mitgebrachten schwarzen Jutesack. Ihre Kollegen waren aufgefordert worden, sitzen zu bleiben bzw. sich nicht zu rühren.

Anschließend flüchtete der Räuber in unbekannte Richtung, eine Alarmfahndung verlief negativ. Die Bankmitarbeiter blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock.

Der etwa 25 Jahre alte Unbekannte hatte das Geldinstitut um 13.39 Uhr betreten. Er war mit einer Pistole, die einer Glock ähnelte, bewaffnet und sprach Hochdeutsch mit leichter Mundart.

Der 1,80 Meter große, schlanke Mann, Rechtshänder, hatte eine schwarze Motorradunterziehhaube über dem Kopf. Er trug eine schwarze Adidas-Jogginghose mit roten Einsätzen an den Knöcheln und eine graue Winterjacke mit Kapuze. Sachdienliche Hinweise sind an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Telefonnummer 059133-30-3333, zu richten.
 

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