Kärnten

Polizist mit Fußfessel zum Dienst

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Der Polizist erfüllt alle Voraussetzungen: kurze Haftstrafe, nicht gefährlich, Wohnsitz und Job.

Da soll der Bock mal wieder zum Gärtner gemacht werden. Ausgerechnet ein auf die schiefe Bahn geratener Polizeibeamter soll jetzt Österreichs erster Fußfesselträger in hoheitlicher Uniform werden. Er will allen Ernstes seinen Dienst im elektronisch überwachten Hausarrest weiter ausüben, am besten noch bewaffnet.

Der Kärntner Beamte hatte mit 1,9 Promille einen schweren Unfall verursacht und war hierfür vergangene Woche zu vier Monaten unbedingter Haft verurteilt worden. Ins Gefängnis aber will der Staatsdiener in Uniform nicht.

Bis jetzt ist der 
Beamte im Dienst
Sein Anwalt hat schon während des Prozesses angekündigt, dass sein Mandant die Fußfessel beantragen wird. Derzeit versieht der verurteilte Polizist noch ganz normal seinen Dienst, ein Disziplinarverfahren steht an.

Ob er tatsächlich die Fußfessel genehmigt bekommt, entscheidet letztendlich die für ihn zuständige Justizanstalt in Klagenfurt.

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