Bundesheer

"Porno-Major" wurde gekündigt

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Der Bedienstete wird dazu bis 30. September freigestellt.

Der Bundesheer-Bedienstete, der mit seiner Lebensgefährtin in der Stiftskaserne in Wien ein pornografisches Video gedreht haben soll, ist gekündigt worden. Wie Oberst Michael Bauer vom Verteidigungsministerium am Montag sagte, tritt die Entlassung mit 30. September 2011 in Kraft. Bis dahin wird der Mann allerdings frei gestellt, da die "Verlässlichkeit" nicht mehr gegeben sei. Die Personalvertretung hat der Entscheidung nicht zugestimmt.



Porno-Dreh in Stifts-Kaserne

Der Vertragsbedienstete soll mit seiner Lebensgefährtin in den Räumlichkeiten der Landesverteidigungsakademie in der Stiftskaserne ein pornografisches Video produziert haben. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalles sei die Disziplinarabteilung eingeschaltet und das Kündigungsverfahren gegen den 45-Jährigen eingeleitet worden. Aufgedeckt wurde die Affäre Ende Februar durch das Abwehramt. Das Video dürfte schon vor einiger Zeit gedreht worden sein, hieß es auf Anfrage.

Der Betroffene hat die Vorwürfe bestritten: Er habe nur den Schlüssel zu einem Seminarraum an der Landesverteidigungsakademie an Ressortfremde weitergegeben haben. Mit dem Porno-Video selbst habe er aber nichts zu tun. Seine Lebensgefährtin sei allerdings an dem Streifen beteiligt.

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