Oma hatte 700.000 €

Putzfrau tötete aus Geldgier

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Trotz Folter verriet Opfer Geldversteck nicht.

Ihre Redseligkeit dürfte ihr Todesurteil gewesen sein.

Am 8. November 2011 wurde die betagte Rentnerin Maria E. in ihrer Wohnung in Wien-Donaustadt mit den eigenen Krücken geschlagen und mit einem Küchenmesser traktiert. An einem Stich in den Hals starb die 85-Jährige schließlich.

Eineinhalb Jahre später scheint das Rätsel um die grausame Bluttat dank einer DNA-Spur gelöst. Auf einem Gegenstand in der Wohnung des Opfers wurde der genetische Fingerabdruck von Gabriele S. (40) gesichert.

Täterin wollte an 700.000 Euro ran
Sie war die Putzfrau von Maria E., hatte von der ­Seniorin erfahren, dass diese 700.000 Euro in ihrer Wohnung versteckt hatte. Als Gabriele S. gefeuert wurde, beschloss sie, das Vermögen der Seniorin an sich zu reißen. Ohne Erfolg: Denn trotz Folter verriet Maria E. das Versteck nicht.

Gabriele S. wurde am Wochenende festgenommen und schweigt in der Untersuchungshaft.

Sohn jetzt erleichtert
Der Sohn des Opfers ist glücklich über die Festnahme von Putzfrau Gabriele S.

Für Werner E. (55), den Sohn der ermordeten Seniorin, war es der reinste Horror. Nach der Bluttat war er ins Visier der Ermittler geraten, galt als Hauptverdächtiger. Jetzt ist er diesen Makel endgültig losgeworden.

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