Traurige Premiere

Duo sprengt 2 Bankomaten

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Beide mit Gas in die Luft gejagt - Mit Beute auf der Flucht.

In anderen Bundesländern waren Bankomat-Sprengungen über Jahre fast an der Tagesordnung. Nur in Oberösterreich gab es das noch nie. Bis zu dieser Woche. Von Dienstag bis Donnerstag wurden innerhalb von nur 48 Stunden gleich zwei Geldautomaten in die Luft gejagt.

Die Polizei geht von ein und demselben Täter-Duo aus, das zunächst in Leonding und später in Linz zugeschlagen hat. In beiden Fällen gingen die Profis nach der gleichen Methode vor.

Bei beiden Coups dasselbe Fluchtauto
Die kleine Hypobank-Filiale im Einkaufszentrum Oed an der Europastraße in Linz, es ist exakt 4.14 Uhr: Mit einem Riesenknall fliegt der Außenbankomat des Instituts in die Luft. Die beiden Räuber haben ihn mit Butan- oder Propangas gesprengt. Alles geht blitzschnell. Zeugen sehen nur noch das Fluchtfahrzeug, eine silberne Limousine. Vermutlich ein Audi A6 oder ein Mercedes. Der Wagen trägt das Kennzeichen „LL-766 DC“.

Die Raiffeisen-Filiale in der Welser Straße in Leonding, es ist 3.58 Uhr in der Nacht zum Dienstag: Diesmal hört sich der Knall wie eine Explosion an. Die Wucht der Sprengung ist so gewaltig, dass der Geldautomat aus dem Bankfoyer auf die Straße geschleudert wurde. Die Mitarbeiterin einer benachbarten Bäckerei wird Augenzeugin, will sich den beiden maskierten Tätern noch in den Weg stellen. Als sie bedroht wird, gibt sie jedoch auf.

Wie später in Linz, gelingt dem Duo die Flucht. Die Höhe der Beute ist noch unbekannt.

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