Die beiden bewaffneten Männer flüchten zu Fuß durch die Innenstadt.
In der Klagenfurter Innenstadt ist Donnerstagvormittag ein Juwelier überfallen und ausgeraubt worden. Laut Polizeiangaben stürmten zwei Männer das Geschäftslokal. Einer war mit einer Pistole bewaffnet und bedrohte die Anwesenden. Geraubt wurden vornehmlich Schmuck und Uhren. "Die Fahndung nach den Tätern läuft", sagte Oberst Christian Martinz vom Landeskriminalamt Kärnten.
Zu Fuß geflüchtet
Die beiden Täter sind zu Fuß durch die Fußgängerzone geflüchtet. "Ihre Spur hat sich am Neuen Platz verloren", erklärte Oberst Christian Martinz vom Landeskriminalamt Kärnten. Die schwarz gekleideten Männer waren beim Überfall unmaskiert. Verletzt wurde niemand.
Gepflegter Eindruck
Einer der Beiden trug eine Pelzmütze, der Zweite hatte eine Sonnenbrille auf der Nase. "Sie haben einen sehr gepflegten Eindruck gemacht", sagte Martinz. Die Angestellten des Juweliers hätten anfänglich geglaubt, sie hätten es mit normalen Kunden zu tun. Erst als ein Mann eine Pistole zog und "Überfall" sagte, war klar, dass es sich um Räuber handelt.
Während der Bewaffnete die zwei Angestellten in Schach hielt, räumte der Komplize die Vitrinen leer. "Wie hoch der Wert der Beute ist, kann man noch nicht sagen", erklärte Martinz. Den Tätern soll nur ein wirklich wertvolles Stück in die Hände gefallen sein, nämlich eine Uhr im Wert von 10.000 Euro.
Erst im Dezember des Vorjahres war ein Juwelier in unmittelbarer Nähe zum aktuellen Tatort in Klagenfurt ausgeraubt worden. Damals waren von den Tätern Vitrinen mit Äxten zertrümmert worden. Im Jänner war in ähnlicher Art und Weise in Innsbruck ein Raub verübt worden. Dabei wurden drei Männer im Zuge einer spektakulären Fahndung festgenommen. "Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Überfall im Dezember in Klagenfurt und jenem in Innsbruck", bestätigte Martinz.
