Klagenfurt

Raser drohen bis zu 3 Jahre Gefängnis

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Der 24-Jährige konnte erst durch einen Schuss gestoppt werden.

Jener Verkehrsrowdy, der wie berichtet , Samstagabend in Klagenfurt mit seinem Pkw in einer 30 km/h-Zone mit 120 Stundenkilometern unterwegs war und von der Polizei erst nach einer wilden Verfolgungsjagd und Abgabe eines Schusses aus der Dienstwaffe gestoppt werden konnte, könnte im Fall eines Schuldspruchs bei Gericht einige Zeit hinter Gitter wandern. „Der 24-jährige Oliver M. aus Viktring ist bereits amtsbekannt und ein notorischer Schnellfahrer, der überdies noch nie einen Führerschein besaß. Dementsprechend geschmalzen dürfte wohl die Verwaltungsstrafe ausfallen“, vermutet ein erhebender Beamter. Weil der Viktringer zudem arbeitslos ist, wird er die Strafe nicht zahlen können. „Somit ist als Wertersatz dann die Arreststrafe zu verhängen“, so der Beamte.

Mehrere Vergehen
Doch das ist noch lange nicht alles: Weil Oliver M. der Polizei davonfuhr, „ist das ein klarer Fall von Widerstand gegen die Staatsgewalt. Weil er auch noch auf den Beamten losgefahren ist, kommen besonders gefährliche Umstände und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit noch dazu“, weiß der Beamte. Weil im Auto des Tatverdächtigen auch noch die 22-jährige Freundin Sabrina R. mit ihrer zweijährigen Tochter Alica im Fond saß, kommt das als erschwerender Tatbestand noch dazu. Insgesamt droht Oliver M. ein Strafrahmen von drei Jahren Haft.

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