Razzia in Wien-Favoriten

Viele Mängel bei Lokalkontrollen

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An der Aktion waren mehrere Behörden von Stadt Wien und Bund beteiligt.

16 Lokale in Wien-Favoriten haben der Magistrat der Stadt Wien, die Polizei, Vertreter des Finanzamtes und der Wiener Gebietskrankenkasse in der Nacht auf Samstag kontrolliert und dabei zahlreiche Mängel gefunden. Vor allem viele Betriebsauflagen wurden nicht eingehalten, sagte ein Sprecher des Magistrats am Samstag der APA.

Versperrte Notausgänge

In vielen Gaststätten fanden die Beamten versperrte Notausgänge vor, so zum Beispiel in einem Veranstaltungszentrum, das von Dutzenden Menschen besucht war. Auf Nachfrage gab es niemanden, der sich für zuständig erklärte. Die Behörden brachen die Veranstaltung daraufhin ab. Ebenso gab es in vielen Fällen keine Befunde für Gasthermen. Als die Beamten einen Lokalbetreiber darauf aufmerksam machten, drehte er kurzerhand die Heizung ab.

Fünf illegal beschäftigte Ausländer
Das Team des Finanzministeriums stellte fünf Anzeigen aufgrund illegaler Ausländerbeschäftigung aus. Die Wiener Gebietskrankenkasse meldete sieben Schwarzarbeiter an Ort und Stelle an. Das Marktamt verhängte 19 Organmandate unter anderem wegen des Preisauszeichnungsgesetzes.

Magistrat stellte 34 Anzeigen aus, Polizei verhaftete drei Personen

34 Anzeigen stellte der Magistrat wegen fehlender Befunde oder Nichteinhalten der Gewerbeordnung aus. Drei Anzeigen gab es wegen Nichteinhaltung des Tabakgesetzes. Weiters wurden zwei Überschreitungen der Raucherkennzeichnung festgestellt. Die Polizei überprüfte die Identitäten von 177 Personen und nahm drei nach dem Fremdenpolizeigesetz fest.

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