Wegen Betrugs

Rom: Wiener mit Falschgeld verhaftet

Teilen

Ein türkischer Unternehmer wurde um 14.000 Euro geprellt.

Ein 26-jähriger Wiener und ein zwei Jahre jüngerer Kroate sind am Freitag in Rom wegen des Vorwurfs des Betrugs und wegen Falschgelddelikten festgenommen worden. Die beiden gaben an, sich als Geschäftspartner an der Firma eines türkischen Unternehmers beteiligen zu wollen, der in Rom die Eröffnung einer Kebab-Fastfood-Kette plante. Von ihrem Opfer verlangten sie, als Vermittler beim Umtausch von insgesamt 14.000 Euro in Größe von 500 Euro-Scheinen in kleinere Banknoten zu fungieren. Dafür versprachen sie ihm zehn Prozent des gesamten umgetauschten Betrags als Belohnung, berichteten die Carabinieri in Rom.

Gefälschte 500 Euro-Scheine
Die beiden mutmaßlichen Betrüger seien zu dem Treffen mit dem türkischen Unternehmer mit teuren, goldenen Rolex-Uhren am Steuer eines nagelneuen Jaguars erschienen. Erst später stellte der Unternehmer fest, dass die 500 Euro-Scheine gefälscht waren. Daraufhin wandte er sich an die Carabinieri. Die gefälschten Banknoten waren schlechter Qualität, berichteten die Ermittler.

Die Carabinieri rieten dem Türken, sich wieder mit den beiden Männern in Verbindung zu setzen. Diese versicherten ihm, dass er sein Geld nur dann zurückbekäme, wenn er ein weiteres Opfer finden würde. Mithilfe der Ermittler wurde ein Treffen zwischen dem Türken, einem angeblich am Deal interessierten Landesgenossen und den Betrügern in Rom organisiert. Als es zum Termin kam, griffen die Carabinieri ein und verhafteten die Gauner.

25.000 Euro-Blüten
Im Hotelzimmer der beiden Verdächtigen in Rom wurden 6.000 Euro in bar und 25.000 Euro in Form von gefälschten Banknoten beschlagnahmt. Konfisziert wurden auch der Jaguar und die beiden Rolex-Uhren. Die Männer befinden sich derzeit in der römischen Strafanstalt "Regina Coeli", nach der "Königin des Himmels".

Die stärksten Bilder des Tages


 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.