Abruzzen

Salzburger in Italien verschollen

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Auto vor 7 Tagen in Abruzzen gefunden - Niemand war über Ausflug informiert. 

Die heimische Polizei und die italienischen Carabinieri stehen vor einem Rätsel: Der Lungauer Patrik W. (22) wurde vor einer Woche von seinen Eltern in Tamsweg als vermisst gemeldet. Kurz darauf fanden italienische Beamte den Alfa Romeo 159 des jungen Elektrikers in der Ortschaft Isola del Gran Sasso in der mittelitalienischen Region Abruzzen bei einem steilen Waldstück.

Die Schlüssel lagen auf einem Reifen. Im Auto fanden die Carabinieri auch die Brieftasche von Patrick mit 400 Euro Inhalt. Sein Handy war ausgeschaltet. Es folgten groß angelegte Suchaktionen von Carabinieri mit Spürhunden, Feuerwehr und Hubschraubern, da es sich bei dem Gebiet um ein extrem steiles Gelände handelt.

Wie im Krimi
„Die Ermittler stehen vor einem Rätsel“, sagte Polizei-Sprecherin Eva Wenzl am Dienstag im Gespräch zu ÖSTERREICH: „Jetzt gilt es, die letzten Handypeilungen auszuwerten.“ Völlig unklar ist außerdem, warum das Auto von Patrik W. überhaupt mehr als 1.000 Kilometer entfernt von seiner Heimat in Italien gefunden wurde.

Normaler junger Mann
Weder die Familie noch Bekannte wussten etwas von einem geplanten Urlaub. Der Elektriker ist weder depressiv noch auffällig und hatte sich unterwegs bei seinen Eltern telefonisch gemeldet und erzählt, dass er am Weg nach Deutschland sei, um sich bei einem zukünftigen Arbeitgeber vorzustellen.

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