Mauthausen

Schlafender aus brennendem Auto gerettet

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Geparkter Fiat fing Feuer. 20-Jähriger blieb unverletzt.

Er wollte eigentlich seine Mutter im Altenheim besuchen und wurde zum Lebensretter: Karl Haslinger half einem 20-Jährigen aus dessen brennendem Wagen. „Ich dachte: Oh Gott, das Auto explodiert gleich“, erzählt der 57-jährige Malermeister aus Perg im Gespräch mit ÖSTERREICH.

Peter R. aus Schwertberg hatte am Sonntag nach dem Fortgehen gegen 8.15 Uhr seinen Fiat Bravo auf einem Parkplatz in Mauthausen abgestellt. Um einen Sekundenschlaf zu vermeiden, wollte er ein kurzes Nickerchen machen. Das wurde ihm fast zum tödlichen Verhängnis. Er hörte noch ein wenig Musik, bevor er einschlief – und bemerkte nicht, dass sein Auto zu rauchen anfing.

Erst die Hitze ließ den 20-Jährigen aus dem Schlaf schrecken. Er wuchtete sich aus der Beifahrertür – und fiel Karl Haslinger in die Arme. Der 57-Jährige hatte den Rauch und die Flammen gesehen. „Ich bin sofort hingefahren“, so Haslinger. Er brachte den benommenen Bursch in Sicherheit. Der 20-Jährige blieb unverletzt, sein Auto ist ein Totalschaden. Gegenüber der Polizei sagte er, dass er in letzter Zeit öfter Benzingeruch wahrgenommen hatte.
 

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