Traurige Serie

Schwere Skiunfälle auf Tirols Pisten

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Kollisionen sind Hauptursache für die schweren Verletzungen.

Bei anhaltend prächtigem Bergwetter hat sich auch am Stephanitag die Serie schwerer Skiunfälle auf Tirols Pisten fortgesetzt. Kollisionen waren die Hauptursache schwerer Verletzungen.

Kollisionen auf Skipisten
Im Skigebiet Hangalm in Jochberg erlitt ein 52-jähriger Skifahrer aus Deutschland bei einem Zusammenstoß mit einem achtjährigen Bub bei der Talstation eine dreifache Unterschenkelfraktur. Bei einer Kollision am Giggijoch in Sölden waren ein elfjähriges Mädchen aus den Niederlanden und ein achtjähriges einheimisches Mädchen die Leidtragenden. Mit einer Beckenverletzung wurde das Urlauberkind ins Krankenhaus Zams geflogen und die Achtjährige mit einer Knieverletzung von der Pistenrettung zum diensthabenden Arzt nach Sölden gebracht.

Rettungsaktion am Arlberg
Am Arlberg musste der Polizeihubschrauber einen 34 Jahre alten deutschen Skifahrer aus seiner Notlage befreien. Er war in den freien Skiraum gefahren und ins Almajurtal in Kaisers geragen, wo es keine Rückkehrmöglichkeit mehr gab. Nach eigenen Angaben hatte er die Warntafel übersehen und sei der Meinung gewesen, dass er wohl noch auf einen Skilift stoßen werde. Er wurde unverletzt geborgen.

Zweiter Weihnachtsfeiertag ruhiger
Nach einer ersten Bilanz der Polizei war damit der zweite Weihnachtsfeiertag etwas ruhiger als die Tage zuvor. Die meisten Unfälle waren am Christtag verzeichnet worden. Er forderte in Tirol acht zum überwiegenden Teil schwer verletzte Ski- und Snowboardfahrer. In den meisten Fällen waren Kollisionen die Ursache. Völlig unbeteiligt kam aber auch eine Studentin aus Rotterdam zum Handkuss: Nachdem einem anderen Holländer im Kühtai von einem Unbekannten beim Verbeifahren das Snowboard aus der Hand geschlagen worden war, rutschte das Board herrenlos den Hang hinunter und traf die junge Frau. Sie verlor dadurch das Gleichgewicht und schlug mit dem Hinterkopf auf der Piste auf.
 

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