Verstärkte Polizeipräsenz in Zügen

Sicherheitspaket für Wiener Westbahnhof

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Der Bezirks-Chef des 15. Bezirks fordert Einsatz von „Notruf-Tastern“.

Die Gewalt am Westbahnhof beherrscht seit Tagen die Schlagzeilen. Um die Sicherheit auf Bahnhöfen und in Zügen zu erhöhen, nehmen die ÖBB jetzt 425 Mitarbeiter auf. Zusätzlich wurden verstärkte Streifen der Bereitschaftspolizei in S-Bahn-Zügen in der Ostregion vereinbart.

Bereits im Dezember wurden Sicherheitsmitarbeiter auf dem Hauptbahnhof mit Bodycams ausgestattet. Ab Sommer sollen auch Zugbegleiter diese haben. Das Verkehrsministerium investiert 1,3 Millionen Euro für bessere Beleuchtung, Kameras und Notrufeinrichtungen.

Bezirks-Chef fordert Einsatz von "Notruf-Tastern"

Der Bezirksvorsteher von Rudolfsheim-Fünfhaus, Gerhard Zatlokal (SPÖ), fordert „Notruf-Taster“, um das Sicherheitsgefühl zu stärken. „Das Aufgebot der Polizei am Westbahnhof ist ausreichend.“ Rund 40 Polizisten pa­trouillieren täglich, vor allem abends, am Westbahnhof – uniformiert und in Zivil. Zatlokal legt ein „3-Maßnahmen-Paket“ vor: Erstens sollen „Angst-Räume“ an besonders dunklen Stellen sicherer gestaltet werden. Diese sollen dann mit „Notruf-Tastern“ ausgestattet werden. Außerdem sollen die Polizisten noch sichtbarer an neuralgischen Punkten positioniert werden.

WLAN eingeschränkt. Eine weitere Maßnahme: Um Dauersurfer abzuschrecken, schränken die ÖBB nächste Woche auch das Gratis-WLAN stark ein.

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