Tiefschlaf

Skifahrerin von Lawine schwer verletzt

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Die 30-jährige verschüttete Deutsche musste reanimiert werden.

Eine 30-jährige Skifahrerin aus Deutschland ist am Sonntag bei einem Lawinenabgang in Sölden schwer verletzt worden. Sie und zwei ebenfalls aus Deutschland stammende Begleiter wurden im Bereich der Rotkogeljochhütte im freien Skiraum von den Schneemassen erfasst. Während die zwei Männer nur teilweise verschüttet wurden, wurde die 30-Jährige etwa eineinhalb Meter tief unter dem Schnee begraben und musste reanimiert werden. Sie befinde sich in der Universitätsklinik Innsbruck in künstlichem Tiefschlaf, sagte ein Sprecher der Klinik.

Die 30-Jährige hatte die Lawine bereits nach wenigen Schwüngen bei der Einfahrt in eine Rinne ausgelöst. Drei Personen der siebenköpfigen Gruppe wurden erfasst. Die beiden Männer im Alter von 35 und 47 Jahren konnten sich nach wenigen Minuten selbst befreien. Die Deutsche wurde zur Gänze verschüttet. Sie wurde laut Polizei nach etwa 20 Minuten geborgen. Ihr Freund reanimierte sie bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers.

Die Schwerverletzte wurde in die Innsbrucker Klinik geflogen. Nur die Verschüttete und ein weiteres Mitglied der Gruppe waren mit einer Notfallausrüstung bestehend aus Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), Sonde und Schaufel ausgestattet.

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