Sie fielen nacheinander über Opfer her

Spannung vor Urteil gegen neun Vergewaltiger

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Nach der Gruppenvergewaltigung zu Silvester fallen diese Woche die Urteile.

Einer der widerwärtigsten Prozesse der jüngeren Vergangenheit soll diese Woche zu Ende gehen: Es werden harte Urteile gegen jene neun Iraker erwartet, die in der Silvesternacht nacheinander eine Jung-Lehrerin (28) in Wien-Leopoldstadt vergewaltigt haben sollen. Große Teile der Öffentlichkeit hoffen auf die Höchststrafe: 15 Jahre.

Es ist nicht nur die Tat, die schockiert. Es war auch das Auftreten der Angeklagten an den ersten beiden Verhandlungstagen: „Sie hat es gewollt und sich förmlich aufgedrängt“, verhöhnte einer der Verdächtigen das Opfer, das bis heute schwer traumatisiert ist. Nur einer gestand die Tat. Am Dienstag werden weitere Angeklagte gehört, am Donnerstag kommt das Urteil. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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