Mini-Geräte

Spinner: Mega-Trend des Sommers

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Mini-Geräte kosten zwischen 5 und 30 Euro und sollen sogar gegen Hyperaktivität helfen.

In U-Bahnen sieht man sie, im Büro, auf der Straße und von den Pausenhöfen sind sie schon seit Wochen nicht mehr wegzudenken: „Fidget Spinner“ sind der neue Sommer-Trend des Jahres. Aber: Was hat es damit überhaupt auf sich?

Bei den Mini-Spiel­zeugen ist in der Mitte ein kleines Kugellager ein­gebaut. Schubst man die Spinner an, beginnen sie sich zu drehen. Ziel ist es nun, das etwa zehn Zenti­meter große Spielzeug so lange wie ­möglich zwischen Daumen und Zeigefinger ­rotieren zu lassen.

Händler: "So einfach, dass sie schon wieder cool sind"
Geübte balancieren den Spinner sogar auf der Fingerspitze, Nase oder vollführen Würfe damit. „Das Ganze ist so einfach, dass es schon wieder cool ist“, erklärt Johannes Schüssler, Vorsitzender des Fachausschusses Spielwaren­handel in der Wirtschaftskammer ­Österreich im Gespräch mit ÖSTERREICH.

Spinner sollen bei Hyperaktivität helfen
50.000 Spinner gingen seit Mitte Mai bereits über die Ladentische, immer wieder kommt es zu Lieferengpässen. Besonders um die ausgefalleneren Varianten – etwa mit Batman-Optik (s. rechts) – gibt es ein regelrechtes Geriss. „Die Spinner sind im Moment der Mega-Trend“, sagt Schüssler. Und einen therapeutischen Nutzen sollen die Geräte neben dem Spaß auch haben. Sie bekämpfen angeblich Hyperaktivität und Unruhe. Ganz spielerisch.

(mud)

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