230.000 Euro Schaden

Steirer-Cops 
stoppen 
Kreditgauner

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Kreditunterlagen gefälscht. 16 Verdächtige angezeigt.

Ein Slowene und 15 weitere Mittäter sollen seit 2009 einen Schaden von 231.314 Euro verursacht haben. Das geht aus Ermittlungen der Betrugsspezialisten hervor. Die Verdächtigen sollen Kreditanträge gefälscht, gelieferte Waren nicht bezahlt und Dienstnehmerbeiträge nicht überwiesen haben. Die Kriminalisten waren der Sache durch eine anonyme Anzeige auf die Spur gekommen.

Kredite mit gefälschten Dokumenten erschlichen
Der mutmaßliche Haupttäter, ein 27-jähriger Slowene, war seit August 2009 bis zum Konkurs im März 2010 als Geschäftsführer für eine Wiener Fertighaus-, Handels- und Personalleasingfirma tätig. Während dieser Zeit vermittelte er nach bisherigen Ermittlungen in Wien, Kärnten, dem Burgenland, in Niederösterreich und der Steiermark zusammen mit den anderen Verdächtigen 14 Kreditanträge mit einer Gesamtsumme von 338.000 Euro. Die Kredite wurden mit gefälschten Gehaltsbestätigungen und Scheinmeldungen beantragt.

Internationale Gruppe 
von Tätern angezeigt
Davon wurden fünf Kreditanträge (113.000 Euro) ausbezahlt und an den Geschäftsführer überwiesen. 225.000 Euro wurden nach der Anzeige eines Kreditgebers gestoppt. Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, Waren und Dienstnehmerbeiträge in Höhe von 118.314 Euro nicht bezahlt zu haben. Neben dem Slowenen forschten die Ermittler 15 Verdächtige aus Slowenien, Ungarn, Bosnien-Herzegowina, Deutschland und Österreich aus: Alle wurden angezeigt.

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