Attacke im Burgenland

Streit in Asylheim: Iraker mit Messer verletzt

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Die Kontrahenten verschwiegen die Auseinandersetzung mehrere Tage.

In einem Asylheim im Bezirk Oberwart ist ein Streit zwischen zwei Bewohnern eskaliert. Ein 37-jähriger Iraker soll dabei einen 34-jährigen Landsmann mit dem Umbringen bedroht und mit einem Jausenmesser verletzt haben, berichtete die Polizei am Montag. Zu der Auseinandersetzung war es bereits vor einer Woche gekommen. Beide Männer wurden angezeigt.

Bei dem Angriff war die Klinge des Jausenmessers abgebrochen. Der 34-Jährige erlitt nach Polizeiangaben Schnitt- und Stichverletzungen. Beide Iraker wurden nach Bekanntwerden des Vorfalls im Spital ambulant versorgt.

37-Jähriger weggewiesen

Was den Streit ausgelöst hat, sei nicht bekannt, hieß es von der Landespolizeidirektion Burgenland. Die Zwei hätten die Auseinandersetzung zunächst verschwiegen. Erst am Wochenende vertraute sich einer der Asylwerber einer Betreuerin an. Daraufhin wurde Anzeige erstattet. Der 37-Jährige wurde aus der Asylunterkunft weggewiesen.

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