Mehr Securitys und Panik-Alarmgeräte

Täglich Gewalt-Exzesse in den Wiener Spitälern

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Ein ÖSTERREICH vorliegender Bericht zur Gewalt in Wiens Spitälern löst Alarm aus.

Ein Schock-Bericht über Gewalt in den Wiener Spitälern, insbesondere im Wilheminenspital, sorgt bei Personalvertreter Heinrich Schneider für Alarmstimmung: "Es gibt täglich Gewalt-Exzesse. Die Situation ist untragbar. Es muss sofort gehandelt werden." Tatsächlich zeigt ein "Gewalt-Dossier", das ÖSTERREICH aus dem Wilhelminenspital zugespielt wurde, schockierende Zahlen: 18 Schlägereien, acht Attacken mit Fußtritten, eine Würge- und zwei Bissattacken allein bis Ende April.

Mehr als hundert Vorfälle wurden heuer schon gezählt, allein im Vorjahr rasteten 38 Patienten wegen der Wartezeit aus. VP-Gemeinderätin Gudrun Kugler fordert daher heute im Stadtparlament, dass "niedergelassene Ärzte in den Ambulanzen aushelfen sollen". Der KAV hat ebenfalls reagiert: Im Wilhelminenspital gibt es einen zusätzlichen Security, Mitarbeiter haben Panik-Alarmgeräte auf ihren Rundgängen dabei.
 

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