Ab Tag 1 unter Druck

Taxi-Krieg: Neuer Plattform Taxify droht Klagsflut

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Ähnlich 
wie bei Uber muss man nur eine App downloaden.

Auch wenn die Wiener Taxler offiziell nicht über Einbußen durch Uber klagen: Vor Gericht ging Anwalt Dieter Heine im Namen von Taxifirmen mit harten Bandagen gegen Uber vor – und bewirkte eine einstweilige Verfügung des Oberlandesgerichts, die sogar das Aus für den US-Anbieter von billigen Taxis in Wien bedeuten könnte.

Und jetzt legt auch noch Taxify mit gleich 300 Fahrern vom Start weg los: Die Taxi-App aus Tallinn (Estland) ist in 28 Städten und 21 Ländern vertreten und bietet laut eigener Aussage Kunden bessere Preise und nimmt von Fahrern – Taxify hat kein einziges Auto – nur 15 Prozent pro vermittelter Fahrt.

Anwalt Heine erklärt gegenüber ÖSTERREICH, dass er noch kein Mandat habe: „Aber wenn sich Taxify genauso verhält wie Uber und die Regeln der Wiener Marktordnung bricht, würde ein Verfahren wohl genauso enden.“ Ähnlich sieht es Davor Sertic von der Taxi-Innung: Nehme Taxify, wie Uber, rechtswidrig Fahrgäste von der Straße auf, „werden sich die Taxifirmen wehren“.

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